Beim Heimspiel gegen den FC Wolfenweiler-Schallstadt bedankten sich Manuela Grethler, Niclas Blattmann und Michael Schmidt im Namen des SV Biengen bei Kevin Herrmann, Pascal Geiger und Salam Osmanovic für ihre Zeit beim Sportverein. Ihnen wurde ein Präsentkorb übergeben, zudem überreichte Mansur Loudin im Namen der ersten Mannschaft T-Shirts, die mit einem Mannschaftsfoto bedruckt sind.
Von links: Pascal Geiger, Michael Schmidt, Kevin Herrmann, Mansur Loudin, Salam Osmanovic, Manuela Grethler, Niclas Blattmann.
Hintergrund:
Ganze sechs Jahre war Kevin Herrmann für den SV Biengen am Ball. Im Alter von 22 Jahren kam er damals mit einem kurzen Haarschnitt vom SV BW Wiehre in die Diaspora. Anfangs war er noch als schlaksiger Linksverteidiger unterwegs, später lief er auch als Innenverteidiger und im zentralen Mittelfeld auf. Ligatechnisch gesehen war es für Herrmann eine Achterbahnfahrt: 2015 stieg er unter Aurelio Martins in die Landesliga auf, von dort ging es nach einem kurzen Intermezzo runter in die Kreisliga A, ehe 2018 mit der Meisterschaft die Rückkehr in die Bezirksliga gefeiert werden konnte. Kevin Herrmann stand 116 Mal für den SV Biengen auf dem Platz und konnte dabei einen Treffer (ins gegnerische Tor 😉) erzielen. Unvergessen werden neben seinen mittlerweile langen Haaren und seinem feinen linken Fuß seine aufgelösten Schiedsrichter-Beschwerden bleiben.
Nach mehr als vier Spielzeiten wechselt Pascal Geiger ebenfalls zum FC Wolfenweiler-Schallstadt (Bezirksliga). Im Sommer 2015 kam er nach Biengen und stand bei 138 Pflichtspielen auf dem Platz, dabei erzielte er 64 Tore. Er reiht sich damit in der SVB-Torjägerliste (ab 1995) auf Platz 6 ein. Während dem Großteil seiner Zeit führte er die erste Mannschaft als Kapitän auf das Feld, spielte in der Landesliga für den SVB und schaffte 2018 die Rückkehr in die Bezirksliga.
Salam Osmanovic wird künftig in der Landesliga für den FC Bad Krozingen auflaufen. Der 24-jährige wechselte 2017 vom SV Opfingen nach Biengen. Bei uns lief er in 69 Partien im gelb-schwarzen Trikot auf das Feld und erzielte dabei neun Tore. In seinen drei Jahren beim Sportverein avancierte er zum Allrounder, der auf sämtlichen Abwehr- und Mittelfeldpositionen zum Einsatz kam. Und nach dem sonntäglichen Heimsieg konnte man mit ihm den Tag im besten Ćevapčići-Laden Freiburgs ausklingen lassen.