hieß es nun bereits zum 26. Mal beim SV Biengen - Vorhang auf –
Die Theatergruppe brachte dieses Jahr die Kriminalkomödie „Ein Kniffliger Fall“ zur Aufführung.
Im Pfarrhaus in Biengen ist es momentan leider sehr ruhig. Keine Hochzeit, keine Beerdigung und
auch sonst nichts von Belang. Der Pfarrer (Benno Grethler) hat endlich einmal Zeit, sich um
seinen lästigen Bürokram zu kümmern. Um die restlichen Aufgaben im Pfarrhaus kümmert sich
Fräulein Else (Andrea Huck), seine getreue aber eigenwillige Haushälterin. Doch plötzlich ist
es mit der Beschaulichkeit zu Ende. Im benachbarten Schlatt ist die große Bank überfallen worden
und er Bankräuber (Bernd Brodbeck) ist auf der Flucht und wird noch in der Nähe vermutet.
All diese Neuigkeiten trägt die „allwissende“ Frau Waltraut (Gaby Müller) aktuell ins Pfarrhaus.
Als nun im Pfarrhaus eine fremde, verdächtige Person auftaucht schöpft der Pfarren einen Verdacht.
Fast gleichzeitig mit dem Fremden kommt Kommissar Inge von B. (Reinhard Müller) ins Pfarrhaus
um seine Ermittlungen aufzunehmen. Der Fremde gibt sich gegenüber dem etwas naiven Kommissar
kaltschnäuzig als neuen Messner in Biengen aus und nimmt sich damit aus der Schusslinie der
Staatsgewalt. Der Pfarrer, der schon seit längerem eine Hilfe nötig hat, nimmt nun seinerseits den
Bankräuber beim Wort und verpflichtet in sofort als neuen Messner. Er sieht die Chance endlich
einmal ein schwarzes Schaf zu bekehren. Das Ganze kommt schließlich seiner etwas einfältigen
Haushälterin verdächtig vor und sie möchte mit Hilfe von Frau Waltraut Licht ins Dunkel bringen,
zumal sie um Ihre eigene Sicherheit fürchtet. Und da sie den Pfarrer mit einer verdächtigen Tasche
sowie vielen Scheinen sieht, hält sie ihn auch gleich für einen Komplizen des Bankräubers.
Immer wieder taucht auch ein „sächsischer“ Installateur (Berthold Grethler) auf, der sich jedoch nur
um den defekten Boiler im Pfarrhaus kümmern möchte. Als dann Kommissar Ingo von B. nahe an
der Lösung des Falles ist, präsentiert just in diesem Moment Frau Waltraut eben diesen Installateur
als vermeintlichen Bankräuber. Sie hat in eben „in flagranti“ in der Pfarrküche erwischt und
dingfest gemacht. Nun ist die Verwirrung im Pfarrhaus groß.
Der Einzige, der nun noch helfen kann, ist der Pfarrer selbst. Er entlastet zuerst den unbescholtenen
Sachsen und gibt sodann seinem „neuen“ Messner die Chance ein besseres Leben zu beginnen.
Kommissar Ingo von B. stellt darauf hin seine Ermittlungen im Pfarrhaus zu Biengen ein und geht
noch anderen heißen Spuren nach.
Wo ist jedoch das schöne Geld aus dem Überfall abgeblieben?
Dies hat der weise Herr Pfarrer anonym an die rechtmäßigen Eigentümer zurückgesandt.
Somit hat niemand Schaden erlitten und Hochwürden hat einen armen Sünder auf den rechten Weg
zurückgeführt.
Mit großem Applaus wurden die Spieler von Ihrem Publikum beschenkt und Joachim Wick bedankte
sich auch bei den Helfern Hubert Herrenweger (Souffleur), Rico Huck (hinter dem Vorhang) sowie
Gebhard Lang (an der Kamera) für die geleistete Arbeit. In seiner Dankesrede betonte Jochim Wick
noch einmal die Wichtigkeit dieser Theaterveranstaltung für den Verein. Diese Einnahmen ermöglichen
Vieles, was sonst nicht zu bewerkstelligen wäre. Er verlieh der Hoffnung Ausdruck, noch viele
unterhaltsame und erfolgreiche Theaterabende präsentieren zu können.
Im Anschluss an die Aufführung wurde an beiden Abenden eine reichhaltig ausgestattete Tombola
verlost. An dieser Stelle sei allen Firmen und privaten Spendern noch einmal herzlich gedankt.
Wer wollte ließ den herrlichen Abend mit einen Glas an der Sektbar ausklingen.
Auch die Theatergruppe möchte sich bei Ihrem Publikum, ohne dem der Spaß nur halb so groß
wäre, ganz herzlich bedanken, auf dass man unser weiter die Treue hält.
Ihre Theatergruppe des SV Biengen