Die zweite Mannschaft verliert eine enge Partie bei der SG Freiamt/Ottoschwanden II mit 2:0 (1:0).
Ersatzgeschwächt reiste die zweite Mannschaft des SV Biengen in das weit entfernte Freiamt-Ottoschwanden an einem lauen, sonnigen Sonntagvormittag. Da einige Spieler in der Ersten und Zweiten verletzt oder angeschlagen fehlten, konnte der Interimstrainer Mark Gundlach, der den verhinderten Coach Jonny Köpfler vertrat, nur auf einen 13-Mann-Kader mit zwei Angeschlagenen auf der Bank zurückgreifen. Doch mit seinem taktischen Know-How brachte der engagierte Gundlach eine stabile und kompakt stehende Mannschaft auf den Kunstrasen, die sich gegen starke Gegner durchaus zur Wehr setzen wusste. Das Zentrum, hinten abgesichert durch die drei Innenverteidiger mit Blattmann, Bürkle und Jaufmann, wurde dicht gemacht. Doch falls es zu Torannäherungen der Heimmannschaft kam, gelang es ihnen, auf den Außen ein 1-vs-1 für sich zu gewinnen. Bis auf eine Situation kam Freiamt-Ottoschwanden II zu keinen gefährlichen Torabschlüssen, doch diese Eine war dann verheerend: Im Aufbauspiel verlor Blattmann den Ball und Hertenstein netzte gegen den machtlosen S. Mayer im Tor kaltblütig ein (25.).
Selbst gefährlich vor dem Tor wurden die Biengener vor allem durch den jungen Möllinger, dem aber doch noch oft vor dem Tor Nerven fehlten. Auch in der zweiten Hälfte zeigte sich Biengen II stabil und ließ kaum Torchancen zu. Die Umstellung auf 4er-Kette, zeigte dann aber nicht die gewünschte offensive Durchschlagskraft. Mit Abpfiff kassierte man, schon wie gegen Simonswald am 7. Spieltag, ein Kopfballtor nach Standard. Biengen II kann mit seiner Leistung zufrieden sein, weil man trotz vieler Ausfälle defensiv sicher stand und auch eigene Torchancen kreieren konnte. Am Ende fehlten die offensive Durchschlagskraft und die Cleverness, um gegen so einen abgezockten Gegner nach sechs Niederlagen in Folge im direkten Duell, zu punkten.
JD