Nach über vier sieglosen Monaten gewinnt die Zweite wieder ein Spiel: Mit 4:3 (0:1) setzte sich die Mannschaft von Jonny Köpfler gegen den SV Solvay Freiburg II durch. Mit jeweils zwei Doppelschlägen von den Geschwistern Mayer (50., 52.) sowie Y. Hellstern (81.) und A. Tesfalem (85.) ging die Zweite als verdienter Sieger vom Platz.
Erzielte den Siegtreffer zum 4:3: Awet Tesfalem (l.).
Ausgeglichen gestaltete sich die erste Halbzeit: Biengen hatte vorne durchaus Chancen, nutzte diese vorerst aber nicht. Die Gäste hingegen wurden besonders nach Kontern und langen Bällen gefährlich. Ein Konter nach einer Ecke führte zur überraschenden Halbzeitführung für Solvay (44.).
Die Mannschaft von Jonny Köpfler war sich bewusst, dass sie unbedingt einen Sieg einfahren muss. Nach dem Wiederanpfiff setzte sie dies grandios um: Durch einen Doppelschlag der Geschwister Benjamin (per Kopf, 50.) und Moritz Mayer (per Rechtsschuss, 52.) drehte die Zweite das Spiel innerhalb von zwei Minuten.
Doch in der Defensive wies die Reserve aus Biengen Defizite wie in keinem anderen Ligaspiel auf. Zu viele entscheidende Zweikämpfe gingen – durchaus durch die spielerische und technische Klasse der Gegenspieler – verloren, häufig fehlte die Ruhe und Sicherheit im Defensivverhalten. Somit glich Solvay Freiburg nach nur wenigen Minuten aus und drehte das Spiel, wie Biengen zuvor, innerhalb von wenigen Minuten auf 2:3 (55., 62.).
Dennoch gab die Mannschaft aus Biengen nicht auf und konnte durch Yannick Hellstern den vorzeitigen Ausgleich erzielen (81.). Zumindest einen Punkt wollte die Elf von Köpfler mitnehmen, es kam aber noch besser: Mit einer schnellen Drehung ließ Awet Tesfalem in der 90. Minute einen Gegenspieler stehen und traf mit rechts zum viel umjubelten Siegtreffer
Der SV Biengen II schaffte es, nach über vier Monaten siegloser Abstinenz wieder einen Sieg einzufahren. Der Mannschaft war der abgefallene Druck deutlich anzusehen, was sich nach dem Spiel in dem ein oder anderem Bier entlud.
Tore: B. Mayer (50.), M. Mayer (52.), Y. Hellstern (81.), A. Tesfalem (85.) / P. Hilberer (44.), D. Wörner (55.), C. Aromanesi (62.)