Die Mannschaft von Johnny Köpfler und seinem verlässlichen Betreuer Philipp Maier, wurde mit vier Spielern aus dem Kader der Ersten unterstützt und konnte durch Maurice Heller, Justus Csef , Fabian Salvamoser und Kevin Herrmann auf eine stabile Defensive hoffen.
Das Spiel entwickelte auch so, wie es sich die mitgereisten Fans erhofften: Biengen hatte von Anfang an das Zepter in der Hand und hatte sehr viel Ballbesitz, mit dem man allerdings in der Anfangsviertelstunde wenig anzufangen wusste. In der Offensive fehlte oft der letzte Pass, doch wurde die Heimmannschaft aus Ebringen selten durch Konter gefährlich.
Und so war es nicht untypisch, dass das erste Tor durch einen Zufall entstand: Duftschmid ergatterte in der 21. Minute einen Ball im Mittelfeld und durch einen Pressschlag gelangte der Ball zu Otter, der am schnellsten schaltete und im eins gegen eins seine Erfahrung ausspielte und sicher verwandelte.
Biengen hatte weiterhin mehr vom Spiel, erarbeitete sich aber wenig klare Torchancen und gab so Ebringen die Chance, wieder zurück ins Spiel zu kommen. Doch die Mannschaft - dessen Altersdurchschnitt gefühlt doppelt so hoch war wie der der jungen Biengener - war im Angriff einfach zu ungefährlich und so ging man mit einem verdienten 1:0 in die Pause.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich wie die erste Hälfte, mit einem Unterschied: Biengen arbeitete sich mehr gute Chancen heraus. Durch einen Einwurf auf der rechten Seite gelang der Ball irgendwie in die Mitte, wo Bleile den Ball auf den freistehenden Duftschmid weiterleitete, der in der 51. Minute sicher zum 2:0 einschob.
Beim 3:0 in der 60. Minute bewahrte Herrmann den Überblick und nutze einen wilden Ball im Strafraum, um in seinem ersten Pflichtspiel für die Zweite sein erstes Tor zu machen.
Im Ganzen muss man sagen, dass Biengen über 90 Minuten das bessere Team war, sich durch mehr Ballbesitz mehr Chancen erspielte, hinten Glück hatte nicht doch ein Tor zu bekommen, aber als verdienter Sieger aus dem 11. Saisonspiel ging.
JD